Skip to main content

Weltreligion


Weltreligionen und deren Symbole

Weltreligionen und deren Symbole


Als Weltreligion werden Religionen bezeichnet, welche eine hohe Anzahl an Anhängern haben. Zu den Weltreligionen zählen:

Mitunter werden auch der Konfuzianismus und der Daoismus dazu gezählt.

Steckbrief

Name:Weltreligion
Bedeutung:Jede Religion, deren Anhängerschaft eine bestimmte Größe übersteigt, auf verschiedenen Kontinenten verbreitet ist und kulturell bedeutend ist.
Kleinste Weltreligion:Judentum
Größte Weltreligion:Christentum
Älteste Weltreligion: Judentum oder Hinduismus (siehe unten)
Jüngste Weltreligion:Islam (siehe unten)
Symbole:Christentum: Kruzifix, Taube, Fisch, Alpha und Omega, PX (Christusmonogramm), Kerze, Krippe, Feuer, Brot und Wein, Regenbogen, Betende Hände, Lamm,

Judentum: Davidstern, Chai, Menora, Tfillin und Tallit sowie der Kippa

Islam: Hilal (Mondsichel) mit dem Stern, diverse Farbkombinationen in Flaggen - bestehend aus weiß, schwarz, grün und rot, Beschriftungen von Flaggen

Hinduismus: OM-Zeichen, Swastika (Symbol für Glück), Kuh (Heiliges Tier), Fluss-Symbol für Reinheit, Feuer-Symbol für Hingabe und innere Reife, Bindi (Dritte Auge),

Buddhismus: Dharmachakra (Rad der Lehre), die Internationale Buddhistische Flagge, der Lotus, die Mala, das Mantra, die endlosen Knoten, die Chakren, der Vajra, der Lebensbaum, Kalasha (die Heilige Vase)

Was ist eine Weltreligion, warum heißt es so

Der Begriff „Weltreligion“ soll Religionen einordnen. Man nutzt dafür einige Merkmale, die die Religion aufweisen muss. Tut sie das, qualifiziert sie sich für die Bezeichnung „Weltreligion“.

Aktuell gelten im deutschen Sprachgebrauch für gewöhnlich fünf Religionen als Weltreligionen. Sie unterscheiden sich stark, da es keine allgemein gültigen Regeln für Anhängeranzahl oder Verbreitung gibt.

Deswegen wird dieser Begriff in der Religionswissenschaft wenig benutzt. Zu groß ist die Gefahr für Definitionsprobleme.

Im Englischen spricht man von „Major religious groups“, also „große religiöse Gruppen“. Dabei zählt tatsächlich nur die Anzahl der Anhänger. So kommt man im Englischen auch auf fünf große Religionen. Zusätzlich gibt es eine Gruppe von „Medium-sized religions“, also „mittelgroßen Religionen“. Unter diese fallen nochmal 15 weitere Religionen.

Wer definierte die Weltreligionen

Der Begriff und die fünf dazu gehörenden Weltreligionen wurden 1915 definiert. Sie gehen auf den Soziologen Max Weber zurück. In dieser Definition war jedoch nicht das Judentum enthalten. Dessen Platz nahm die konfuzianische Ethik ein.

Der Konfuzianismus zählt heute nicht mehr zu den Weltreligionen. Das geht auf den Religionswissenschaftler Gustav Mensching zurück. Der definierte die fünf Weltreligionen, wie wir sie heute kennen, im Jahr 1938.

Gibt es andere Definitionen der Weltreligionen

Neben der Definition von Weber und Mensching existieren drei weitere. Der Indologe Helmuth von Glasenapp zählt acht Weltreligionen. Er nennt sie allerdings „ethische Hochreligionen“. Der Theologe Gerhard Wehr spricht von sieben Weltreligionen. Ebenso sieht es der Religionswissenschaftler Manfred Hutter.

Ab wann wird eine Religion zur Weltreligion

Die Merkmale, die eine Religion erfüllen muss, um eine Weltreligion zu werden, sind nicht genau definiert. Dennoch gibt es Anhaltspunkte, die bei der Einordnung wichtig sind.

Größe der Anhängerschaft

Eine Weltreligion muss eine auffallend große Anhängerschaft aufweisen. Die kleinste Weltreligion verfügt beispielsweise noch immer über ungefähr 15 Millionen Gläubige. Der größten gehören sogar etwa 2,5 Milliarden (Stand 2022) Personen an.

Verbreitung

Weltreligionen sind nicht lokal begrenzt. Sie haben gemein, dass man nahezu auf der ganzen Welt Anhänger findet, die ihren Glauben praktizieren.

So gehören beispielsweise etwa 60 Millionen Menschen zum Voodoo. Die Religion ist jedoch lokal stark begrenzt. Die meisten Anhänger leben in Westafrika. Durch den Sklavenhandel hat sich die Religion außerdem auf Haiti und in der Karibik verbreitet. Darüber hinaus gibt es aber kaum Anhänger. Voodoo ist daher nicht global verbreitet. Außerhalb der genannten Gebiete gibt es auch kaum Lehrer, die die Riten und Gebräuche verbreiten könnten.

Auch wenn die Religion mit 60 Millionen deutlich mehr Anhänger aufweist als die kleinste Weltreligion gilt sie daher nicht als solche.

Kulturelle Bedeutung

Weltreligionen haben gemein, dass sie eine lange Geschichte und damit eine kulturelle Verankerung vorweisen können. Sie beeinflussen die Kultur und die Gesellschaften und sind von dem Ort kaum noch wegzudenken.

Welche Weltreligionen gibt es

Es gibt fünf Weltreligionen. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl an Religionen auf der Welt, die ebenfalls teilweise viele Anhänger haben. Zu den Weltreligionen gehören aber nur die fünf größten, bzw., wichtigsten.
Das sind: Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.

Wie werden Weltreligionen unterteilt

Die fünf Weltreligionen sind miteinander verwandt. Dabei gibt es zwei Stränge, wodurch sich zwei Typen bei den Weltreligionen bilden.
So gibt es die abrahamitischen Religionen. Diese sind monotheistisch und umfassen das Judentum, Christentum und den Islam. Diese Religionen gehen auf die Person Abraham zurück.

Abraham kommt in den heiligen Büchern aller drei Religionen vor und hat eine wichtige Rolle inne. Die Juden begründen die Existenz ihres Volkes auf ihm. Da das Alte Testament quasi dem jüdischen Tanach entspricht, wird er auch in der Bibel als Erzvater erwähnt. Im Koran ist Abraham ein wichtiger Prophet, der eine entscheidende Rolle beim entstehenden Monotheismus in Mekka innehat.

Hinduismus und Buddhismus gehören zu den dharmischen Religionen. Sie sind polytheistisch und gehen auf den Begriff „Dharma“ zurück. „Dharma“ hat viele Bedeutungen. Das Wort lässt sich mit Gesetz, Sitte, Recht oder Verpflichtung und Werte übersetzen. Mit den letzten beiden können religiöse und/oder ethische Verpflichtungen und Werte gemeint sein. Mit „Dharma“ werden Moral und Tugend zusammengefasst, wonach ein Hindu oder Buddhist leben soll.

Was ist die größte Weltreligion

Aktuell ist die größte Weltreligion das Christentum. Weltweit gehören etwa 33 % der Menschen dem Christentum an (Stand 2010). Dass es so viele Christen gibt, ist unter anderem auf die starke Missionierung in den letzten Jahrhunderten zurückzuführen. Während der Kolonialisierung verbreitete sich das Christentum auf dem afrikanischen Kontinent. Als die Europäer nach Amerika kamen, missionierten sie auch dort.

Zusätzlich verzichten einige christliche Gemeinschaften auf Verhütungsmittel. Die Familien sind dadurch besonders kinderreich, wodurch die Mitgliederzahl des Christentums ebenfalls erhöht wird. Darüber hinaus ist die Taufe, durch die man offiziell ein Christ wird, in vielen Teilen der Welt kein ausschließlich religiöser Akt. Die Religion ist so tief mit der Kultur verwurzelt, dass viele atheistische Eltern ihre Kinder im Säuglingsalter taufen lassen. Dadurch ist die Anzahl der Christen auf der Welt noch mal höher, auch wenn einige davon nicht religiös sind.

Welche ist die kleinste Weltreligion

Das Judentum ist mit Abstand die kleinste Weltreligion. 2010 waren nur 0,2 % der Weltbevölkerung jüdisch. In Zahlen bedeutet das 13,5 bis 15 Millionen Juden. Es zählt trotzdem zu den Weltreligionen, weil sowohl Christentum als auch Islam darauf aufbauen. Ohne das Judentum gäbe es auch diese Weltreligionen heute nicht.

Die geringe Zahl der Juden hat mehrere Gründe. Zum einen ist das Judentum keine missionarische Religion. Das bedeutet, dass es nicht aktiv nach neuen Anhängern sucht. Die Christen missionierten hingegen vor einigen Hundert Jahren aktiv in vielen Teilen der Welt.

Den Juden fehlt daher fremder Nachwuchs. Interessenten, die zum Judentum konvertieren wollen, müssen sich zudem tief mit dem Glauben beschäftigen. Während es bei anderen Weltreligionen lediglich ein Wortbekenntnis braucht, läuft die Konvertierung beim Judentum anders ab. Um in Frage zu kommen, muss sich der Interessent gut mit der jüdischen Geschichte und dem Glauben auskennen. Die Juden empfangen interessierte Menschen also nicht mit so offenen Armen, wie andere Weltreligionen.

Ein weiterer Grund sind viele Pogrome. Die Juden wurden in ihrer Geschichte viele Male Opfer von Verfolgung und Vertreibung. Ihr Glaube war dabei Grund genug, sie zu ermorden. Das passierte nicht nur den Juden. Auch die Christen wurden und werden bis heute in einigen Teilen der Erde verfolgt und aufgrund ihres Glaubens getötet. Da diese durch Missionierung ihre Religion weiterverbreiten, fällt es bei ihnen aber weniger stark ins Gewicht.

Welche Weltreligion wächst am schnellsten

Seit einigen Jahrzehnten ist deutlich erkennbar, dass der Islam unter allen Weltreligionen am schnellsten wächst. Während es aktuell noch etwa 1,9 Milliarden sind, gehen Forscher davon aus, dass die Religion das Christentum in 30 bis 50 Jahren zahlenmäßig überholt haben wird. Christen gibt es momentan ungefähr 2,5 Milliarden.

Das schnelle Wachstum ist unter anderem auf die starke Missionierung und die höheren Geburtenraten zurückzuführen. Muslimisch dominierte Teile der Welt sind oft kinderreicher. Es ist außerdem besonders einfach, zum Islam überzutreten. Dafür muss man lediglich das Glaubensbekenntnis laut und aus Überzeugung aussprechen. Zeugen sind nicht nötig. Dem Islam nach sind Gott und die Engel dafür ausreichend.

Was ist die älteste Weltreligion

Wissenschaftler sind sich nicht einig, welche der fünf Weltreligionen die älteste ist. Sie schwanken zwischen dem Judentum und Hinduismus.

Das Judentum existiert seit über 3.000 Jahren. Die Wurzeln des Hinduismus reichen etwa bis 1.750 v. Chr. Da wir aber nicht genau wissen, wann das Judentum entstand, lässt sich diese Frage nicht eindeutig beantworten. Zudem schwanken die Angaben über das Alter der Religionen je nach Quelle. Beide erlebten in ihrer Entwicklung viele Veränderungen.

Je nach Auslegung führten manche dieser Entwicklungsschritte zu so gravierenden Umbrüchen, dass man die Zeit davor kaum noch zu der Religion hinzuzählen kann. Auf jeden Fall sind Judentum und Hinduismus jedoch sehr alte Religionen und die ältesten beiden der Weltreligionen.

Welche ist die jüngste Weltreligion

Der Islam ist die jüngste der fünf Weltreligionen. Er entstand im 7. Jahrhundert n. Chr. Genau gilt das Jahr 622 als Jahr 0 in der islamischen Zeitrechnung.

Daneben gibt es aber noch viel jüngere Religionen, die eine große Anhängerschaft vorweisen können. Diese gehören jedoch nicht zu den Weltreligionen nach deutscher Auffassung des Begriffs.

Wann wurde das Christentum zur Weltreligion

Das Christentum verbreitete sich ab dem 4. Jahrzehnt n .Chr. über Palästina hinaus. Als es im 4. Jahrhundert n. Chr. unter Kaiser Konstantin die offizielle Religion des Römischen Reiches wurde, war es längst in Europa angekommen. Allerdings dauerte es noch eine ganze Weile, bis das Christentum auch in Afrika Fuß fasste.

Das gelang dauerhaft erst mit der Kolonialisierung und zuvor teilweise mit den Kreuzzügen. Nach der losen Definition einer Weltreligion dürfte das Christentum daher etwa ab der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends n. Chr. dazu zählen.

Wo sind die Weltreligionen verbreitet

Weltreligionen haben gemein, dass sie sich auf dem ganzen Globus ausgebreitet haben. Dennoch gibt es natürlich Kontinente, Länder oder Regionen, in denen einige deutlich vorherrschen.

Verbreitung der Weltreligionen

Verbreitung der Weltreligionen

Das Christentum ist vor allem in Europa sowie in ganz Russland verbreitet. Darüber hinaus bilden die Christen in Nord- und Südamerika sowie in Australien die größte religiöse Gruppe. Außerdem gibt es in der südlichen Hälfte Afrikas besonders viele Christen.

Der Islam ist dagegen in der nördlichen Hälfte Afrikas die vorherrschende Religion. An ihn glauben auch die meisten Menschen östlich davon bis nach Kasachstan und Pakistan.

In Indien und Nepal herrscht hingegen der Hinduismus vor.

Weiter östlich, etwa von Myanmar bis Vietnam, Indonesien, den Philippinen und Japan ist der Buddhismus die vorherrschende Religion.
Die prozentual größte Gruppe an Juden gibt es in Israel.

Wo sind die Weltreligionen entstanden

Die abrahamitischen Weltreligionen entstanden im Nahen Osten. Wo genau das Judentum seine Wurzeln hat, ist unbekannt. Als besonders wichtig gilt jedoch Jerusalem und Israel im Allgemeinen. Ebenso ist es beim Christentum.

Der Islam entstand dagegen, der Überlieferung nach, am Berg Hira in der Nähe von Mekka. Dort empfing Mohammed seine Berufung durch den Engel Gabriel. Anschließend setzte sich der Islam in Arabien als vorherrschende Religion durch.

Der Hinduismus entstand auf dem indischen Subkontinent. Der Buddhismus hat seine Wurzeln ebenfalls dort. Genauer verbreitete sich der Glaube nach dem Tod des Religionsstifters von Rajgir aus. Das ist eine Stadt im Süden Indiens.

Wann sind die Weltreligionen entstanden

Alle Weltreligionen sind bereits sehr alt. Die jüngste, der Islam, ist ebenfalls schon über 1400 Jahre alt. Er entstand im beginnenden 7. Jahrhundert n. Chr.

Das Christentum entstand in sehr geringem Ausmaß zu Lebzeiten von Jesus Christus. Nach seinem Tod, etwa ab 40 n. Chr. begann die Ausbreitung über Ländergrenzen hinaus.

Das Judentum ist nochmal deutlich älter. Es entstand mindestens vor 3.000 Jahren. Manche Quellen sprechen auch von ungefähr 2000 v. Chr. als Ursprung des Judentums. Es verbreitete sich bereits in der Antike in Nordafrika und drang bis ins Alte Rom vor.

Der Hinduismus ist ungefähr so alt wie das Judentum. Auch hier kommt es auf die Quelle an. Ein genauer Zeitpunkt ist nicht bekannt. Wissenschaftler sprechen dem Hinduismus mindestens ein Alter von 3.000 Jahren zu. Manche halten es für noch deutlich älter.

Der Buddhismus, der aus dem Hinduismus hervorging, lässt sich wieder genauer einordnen. Er geht auf den Weisheitslehrer Siddhartha Gautama zurück, der von 563 v. Chr. bis 483 v. Chr. lebte. Der Buddhismus verbreitete sich in den Jahrhunderten nach seinem Tod in Süd- und Ostasien.

Warum ist Jerusalem für die drei abrahamitischen Weltreligionen so wichtig

Die drei abrahamitischen Weltreligionen gehen auf das Judentum zurück. Für diese Religion ist Jerusalem das historische Zentrum. Die Juden nennen Jerusalem die Stadt Davids, die Hauptstadt des biblischen Königreichs Israels. Da sowohl Christentum als auch Islam auf das Judentum aufbauen, ist Jerusalem schon deswegen auch für diese Religionen wichtig.

Darüber hinaus gibt es aber weitere Gründe. So spielten sich viele wichtige Ereignisse im Leben von Jesus Christus in Jerusalem ab. Speziell die Kreuzigung und anschließende Wiederauferstehung fanden dort statt. Daher steht dort heute die Grabeskirche, die als der Ort, an dem Jesus gekreuzigt wurde, verehrt wird.

Im Islam heißt Jerusalem Al-Quds. Das lässt sich mit „die Heilige“ übersetzen. Der Prophet Mohammed soll, einer Variante nach, eine Himmelfahrt von Jerusalem aus unternommen haben. Im Himmel traf er dann auf Abraham, Moses und Jesus. Daher spielt Jerusalem auch im Islam eine wichtige Rolle.

Welche Probleme treten durch die Wichtigkeit Jerusalems für gleich drei Weltreligionen auf

Diese besondere Bedeutung Jerusalems für gleich drei Weltreligionen führt regelmäßig zu starken Spannungen. Zwar ist Jerusalem ein Symbol für kulturelle Vielfalt, aber zu einem hohen Preis. Immer wieder kämpfen die Anhänger der Religionen um die Kontrolle zu ihren heiligen Stätten. Jede Religion erhebt den Anspruch, die einzige Wahrheit zu verbreiten.

Ein Beispiel ist der Tempelberg. Dort befindet der Herodianische Tempel, der für alle drei Religionen wichtig ist, besonders aber für Juden und Moslems. In der Vergangenheit kam es, je nach Situation in Israel, zu Zugangsbeschränkungen, wodurch Gläubige ihre heilige Stätte nicht besuchen konnten.

Außerdem überschneiden sich religiöse Feste und Feiertage zum Teil. Je nach dabei ausgeübten Handlungen kann es ebenfalls zu Spannungen zwischen den religiösen Menschen kommen.

Wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass es keine gute oder böse Seite gibt. Die Spannungen, Ausschreitungen und sogar gewalttätige Auseinandersetzungen bis hin zu Kriegshandlungen gingen in der Vergangenheit bereits von allen Seiten aus.

Wann ist Weltreligionstag

Der Weltreligionstag findet jährlich statt. Ins Leben gerufen wurde er 1950 durch Anhänger der Bahai-Religion in den USA. Das Bahaitum entstand erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es verbreitet die Lehren eines allwissenden und allliebenden Gottes. Seine Lehren beinhalten unter anderem das Prinzip der Einheit aller Menschen. Außerdem verstehen die Anhänger heilige Schriften anderer Religionen ebenfalls als Überlieferungen ihres Gottes. So sind beispielsweise Propheten anderer Religionen ihres Glaubens nach ebenfalls von ihrem Gott gesandt.

Der Weltreligionstag soll für bessere Verständigung zwischen den Religionen sorgen. Er findet nicht an einem festen Datum statt, sondern wird am dritten Sonntag im Januar abgehalten. 2024 war er somit am 21.01. 2025 wird er am 19.01. stattfinden.

Literatur

  • Anke Fischer (Autor), Die sieben Weltreligionen: Geschichte, Grundsätze des Glaubens und Rituale, ISBN: 3846800309*
  • Monika Tworuschka (Autor), Udo Tworuschka (Autor), Guido Wandrey (Illustrator), Die Weltreligionen – Kindern erklärt: Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe – Ab 8 Jahren – Mit Online-Lexikon zum Download, ISBN: 3579071068*
  • Christine Schulz-Reiss (Autor), Claudia Lieb (Illustrator), Das Hausbuch der Weltreligionen, ISBN: 3836954842*

Ähnliche Beiträge